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Aug.

Erstellen eines Modells direkt am Behandlungsstuhl

Heutzutage sind sich die Menschen zunehmend bewusst, was alles getan werden kann, um das Aussehen ihres Lächelns zu verbessern – und was nicht. Es ist daher Aufgabe des Kieferorthopäden, die Wünsche seiner Patienten zu interpretieren und aus funktioneller und morphologischer Sicht zu verwirklichen. Diese Patienten sind oft sehr motiviert, aber auch sehr anspruchsvoll.

Daher ist es besonders wichtig, vor der Behandlung umfassende und genaue Informationen zu liefern und auch während der Vorbereitungsphase zur eigentlichen Behandlung für ein angenehmes Gefühl zu sorgen. All dies lässt sich durch die Anfertigung eines Modells (eines so genannten Mock-ups) erreichen, das als diagnostisches und provisorisches Rehabilitationsmodell dient.

Das Hauptziel besteht jedoch darin, ein Modell zu erstellen, das insbesondere hinsichtlich der Konturierung Integrität gewährleistet und möglichst wenig Änderungen vor der provisorischen Zementierung erfordert. Dieses Instrument ist unverzichtbar für den Behandler und auch für den Patienten, da es – wenn es gut gefertigt ist – als Vorlage für die Erstellung der perfekten endgültigen Verblendung dient.

Die am häufigsten eingesetzten Instrumente

Dieses Instrument ist unverzichtbar für den Behandler und auch für den Patienten, da es – wenn es gut gefertigt ist – als Vorlage für die Erstellung der perfekten endgültigen Verblendung dient. Das am häufigsten verwendete Material für Modelle ist in der Regel Polymethylmethacrylat-Harz (PMMA-Harz), aber Labore verwenden auch Polyethylen und Polyvinyilmethacrylat, ein Bis-Acryl- und Urethan-Methylacrylat-Kompositharz.

Harze, die selbst- und lichthärtend sind, sind ebenfalls besonders nützlich für ästhetische Rehabilitationen. Dieses letztgenannte Material kann sich besonders nützlich erweisen, wenn ein direktes Modell direkt vom Behandlungsstuhl aus erstellt werden soll.

Realisierung eines direkten Modells

Diese Art von ästhetischem Rehabilitationsmodell kann im Labor oder direkt am Behandlungsstuhl anhand des Abdrucks des diagnostischen Wax-ups angefertigt werden, wobei das Ziel darin besteht, das Endergebnis der Behandlung zu reproduzieren. In beiden Fällen kann der Patient das Ergebnis beurteilen und vor Abschluss der Behandlung Änderungen verlangen.

Im Falle eines direkten Modells kann ein vereinfachtes Protokoll Folgendes vorsehen:

  • Silikonabdruck des diagnostischen Wax-ups
  • Einbringen von selbst- und lichthärtendem Harz in die Abformung
  • Anpassen im Mund an den Elementen
  • Entfernen von überschüssigem Material
  • Warten, bis das Material ausgehärtet ist
  • Fertigstellen

Sind sowohl der Patient als auch der Behandler mit der Vorab-Präsentation des Ergebnisses zufrieden, erfolgt im nächsten Schritt das Beschleifen, falls erforderlich.

Die Verwendung von Provisorien als Zwischenphase bei der Rehabilitation mit keramischen Verblendungen dient mehreren Zwecken. In Situationen, in denen die Zahnoberflächen verändert wurden, schützen Provisorien die präparierten Oberflächen der oft nicht devitalisierten Zähne vor äußeren Reizen, die zu störender Sensibilität führen können, und vor der direkten Belastung des Mundmilieus.


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